Die Malerei

Vor ein paar Jahren wollte ich es wissen: kann ich mit Farbe und Pinsel etwas Betrachtbares auf eine Leinwand bannen? Hab ich Spass daran oder fehlt mir die Geduld und der Blick? Also musste ein Malkurs her. Und der hat so viel Spass gemacht, dass ich dabei geblieben bin - ein dickes Dankeschön an Imke!

Und hier ein paar der bisherigen Resultate - weitere warten dann oben in der Rubrik "Malerei".


Die Vorlage für dieses Bild entstand an einem sehr kalten sonnigen Tag im Zoo von Hannover. 
Es herrschten eisige -20°C, wir waren mit heissem Kaffee, dicken Klamotten und unserem Fotoapparat ausgestattet und machten traumhafte Bilder. 

Dieser kleine Pelikan hatte sich unter den ein wenig schützenden Bambus verkrochen und trat von einem Fuss auf den anderen, um die Kälte auszugleichen.



Die Löwen hatten wir bei dieser Witterung nun wirklich nicht draussen erwartet. Kaum zu glauben, dass diese beiden Schönheiten bei solch arktischen Temperaturen in der Sonne lagen. 


Wir erfuhren später dann, dass sich an dieser geschützten Stelle am Felsen eine Fussbodenheizung befindet.... 





Irgendwann hat Imke uns den Drei-Stunden-Kurs ans Herz gelegt. Ein Bild in drei Stunden zu malen, das war das Ziel. Wir waren natürlich alle skeptisch, wurden aber eines besseren belehrt. Dieses Bild entstand an einem dieser Abende. Und alle Kursteilnehmer waren von ihren Ergebnissen fasziniert. Wer hätte gedacht, dass wir so was können!



Eine Idee war, eine Barbiepuppe zu malen - wir hatten bei der Gestaltung des Motivs freie Hand. Ich fand Barbie-Puppen schon immer scheusslich und hab sie kurzerhand unangezogen vom Bild verschwinden lassen. Ihr Schatten war irgendwie interessanter...



 

Ein Thema fasziniert mich aber immer wieder: Wasser. Es ist ein wunderbar dankbares Motiv, denn es gibt so viele Stimmungen,
die man im Wasser einfangen kann.

Eisige Kälte im Winter. Eine Eisfläche, die langsam die Steine am Ufer erobert....





Ein gewitterschwangerer Himmel über aufgewühltem Wasser im Hamburger Hafen. Wasser kann auch bedrohlich wirken...



Und dann wieder ist Wasser so friedlich und schön.
Hier ein See irgendwo im Altmühltal bei Sonnenaufgang.
Der Morgennebel hängt noch auf der Oberfläche des Sees, während die Sonne durch die Birkenzweige bricht, um mit ihren wärmenden Strahlen den Nebel zu verscheuchen.





Aber wie entsteht so ein Bild eigentlich? Das habe ich mich am Anfang immer gefragt. Welche Technik steckt dahinter, was kommt zuerst, wie sind die einzelnen Schritte und was macht das Bild dann am Ende komplett?

Hier mal ein paar Eindrücke aus der Entstehungszeit eines Wasserbildes.Was hier noch ein wenig chaotisch wirkt, wird am Ende (hoffentlich) ein tolles Strandbild - ein Strand in Ostfriesland,

im Oktober, bei kaltem Wind und herrlichem Lichtspiel.


1. Nach der Grundierung in Terra mit Umbra folgt die grobe Vorzeichnung, danach dann der erste Farbauftrag.



2. Die nächsten Schritte folgen demnächst rechts unter "Was find ich wo?" unter -Malerei-.