Mittwoch, 3. Oktober 2012

Es war noch dunkel.....

... als wir heute morgen die warmen Federn hinter uns ließen. Festes Schuhwerk, eine warme Weste, heisser Kaffee, die Kamera, Haare von wirren Träumen in alle Richtungen getrieben - so verließen wir das Haus und fuhren Richtung Sonnenaufgang.

Verrückt, an einem Feiertag die Sonne zu jagen, wenn man doch eigentlich mal ausschlafen könnte? Klar! 

Während die menschliche Welt noch schlief, waren die Tiere schon längst wach. Die Luft war klar und recht kühl, der Himmel noch verhangen. Wir stapften mit unseren sieben Sachen über den knirschenden Feldweg und hielten an einer Reihe von Baumstämmen, die verwitternd am Wegesrand lagen. Von hier aus hat man einen wunderschönen weiten Blick ins Tal. Am Horizont breiten sich die ersten Ausläufer des Thüringer Waldes aus, dazwischen liegen kleine verschlafene Dörfer und eine um diese Zeit noch recht verlassene Autobahn.

Und natürlich wurde das frühe Aufstehen belohnt - nämlich mit einem wunderschönen Morgenrot und einer herrlichen Stille, die nur einmal kurz von einem Zug unterbrochen wurde, der hinter uns über die Schienen in Richtung Süden rauschte.
 


 Vorn das Feld, dahinter viel viel viel Landschaft.

 Der Himmel ist grau, gelb, orange, rosa, lila - man muss nur genau hinsehen.


Die Sonne erhebt sich im Osten wie ein Feuerball.  Und gegenüber verabschiedet sich der Mond. Natur ist wunderbar.







Als die Sonne dann hinter den Wolken verschwunden war, schlenderten wir noch ein wenig den Feldweg entlang und entdeckten die eine oder andere herbstliche Schönheit.









Was danach kam? Frische Brötchen vom Bäcker keiner Kette, ein Frühstücksei für jeden und natürlich ein Pott heißer Kaffee. So kann ein Tag eigentlich immer beginnen...



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