Montag, 1. April 2013

Ostern zuhause

Der Himmel zeigt sich heut in seiner seit langem seltensten Farbe: blau. Die Sonne scheint und die ganze Welt um uns herum will nur noch Frühling! Gestern auf dem Osterfeuer schnitt einem der Wind Fratzen ins Gesicht und sogar nach einem viel zu heftigen Glühwein blieben die Füße Eisklumpen!

Die Vögel hocken in Scharen in den immer noch kahlen Büschen und kämpfen um jedes Futterkorn, was sie finden können. Lautes Spatzengezeter klingt vom Nachbarsdach herüber und es kündet von allem, nur nicht von Pärchenbildung, Nestbau oder gar Gelegen.

Noch immer viel zu kalt für Nachwuchs


Statt dessen bohrender Hunger...

... und erbitterter Kampf um jedes Futterkorn

Aus Mäusemangel hat sich gestern ein Rotmilan auf unserer Terrasse einen dicken Star im Sturzflug ergriffen, direkt vor unserer Nase. In den letzten Tagen sieht man immer wieder Raubvögel kreisend über der Landschaft auf der verzweifelten Suche nach Mäusen, die ihren Hintern lieber im Bau weit unter der dicken Schneeschicht wärmen.

In den Geschäften in der Stadt hängen sich hauchdünne Blüschen staubig, zahllose Akkordeonspieler und Geigenfiddler spielen erfolglos gegen die klammen Hände an und Gartengeschäfte lassen Osterglocken und Hyazinthen draussen im Wind stehen - davon verkaufen sich die mittlerweile welken Dinger nur leider auch nicht besser!

Aber immerhin wurden wir hier heute mit ein paar Sonnenstrahlen verwöhnt, ein Ende ist in Sicht.

Im Barrikaden bauen sind Menschen eindeutig ganz weit vorn...

... dabei will es doch nur Sonne und Gras.


Das Wasser ist immer noch klirrend kalt


Es tut sich was am Bachlauf

Die Bank hatte sich in der Sonne bereits schön angewärmt.

Flechten sind doch immer wieder schön...

... genau wie Moos.
Bald trägt der Wind Millionen gelber Samen über die Felder.


Riesige Knospen recken sich der Sonne entgegen. Was das wohl wird?

Nein, nicht August. April!


Wo Sonne ist, da sind wir!

Der Weg im Schatten hat auch seinen Reiz.

Unser Dorf kuschelt sich in die umliegenden Hügel.

Nix für Dreckmemmen!

Bin ich auch nicht!

Ich aber!

 Nach all der Sonne, der kalten Luft und den klammen Oberschenkeln ging es nach zwei Stunden wieder nach Hause. Der Kaffee danach war lecker wie schon lange nicht mehr und die Osterpralinen haben wir uns auch verdient!

Euch allen noch ein frohes Osterfest!









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen